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Threads: Best Practices für das Soziale Netzwerk

Threads: @-Zeichen als Logo

Nach der Übernahme von Twitter durch Elon Musk entstanden gleich mehrere ähnliche Netzwerke. Mastodon gehört dazu, ebenso Bluesky, und natürlich das besonders schnell wachsende Threads aus dem Haus Facebook/Meta. Worauf sollten Personen und Unternehmen achten, wenn sie auf Threads durchstarten möchten?

Threads gehört zu den neuesten Social-Networks am Markt und bietet damit auch große Chancen auf Account-Wachstum und neue Fans. Wir sammeln einige der wichtigsten Fakten und Best Practices vom Instagram-Chef persönlich.

Threads ist kein Twitter 2.0

Der Chef von Instagram, zu dem auch Threads gehört, ist Adam Mosseri. Schon früh äußerte er sich dazu, wie Threads im Vergleich mit Twitter dasteht. Seine Aussage: Threads solle kein Twitter 2.0 sein, Politik und Nachrichten werden daher von Threads nicht besonders bevorzugt ausgespielt.

Stattdessen Ziel: Eine Art öffentlicher Marktplatz für Menschen zu sein, die bislang nur auf Instagram waren oder sich auf Twitter und dem dortigen harschen Ton nicht wohlgefühlt haben.

Carousels haben einen Spezialtrick

Auf Threads kann man mehrere Fotos zu einem Post hinzufügen. Standardmäßig sind alle Fotos in einer Reihe angeordnet, die man von links nach rechts durchswipen kann.

Threads hat sich aber auch einen kleinen Spezialtrick einfallen lassen: Zieht man am Smartphone mehrere Bilder mit Zeigefinger und Daumen zusammen, dann verschwindet der Freiraum zwischen den Bildern und man erhält eine lange Panorama-Aufnahme.

Für Creator ist das eine tolle Möglichkeit, auf Threads kreative Formate einzusetzen.

Threads-Posts vorplanen

In den offiziellen Apps von Threads und Threads.com ist es einfach möglich, Beiträge für später vorzuplanen. Man benötigt dafür also keine zusätzliche Software, sondern kann einfach über einen Klick auf die drei Punkte den Zeitpunkt einstellen.

Posts auf Threads werden standardmäßig auf Instagram und Facebook angezeigt

Ein großer Vorteil von Threads ist die Verbindung zu Instagram und Facebook: Dadurch konnte das Netzwerk enorm schnell wachsen und auch viele Accounts konnten schnell große Follower-Zahlen erreichen.

Zu diesen Verbindungen gehört auch, dass Posts von Threads-Nutzern automatisch auf Instagram und Facebook angezeigt werden. Wer das nicht möchte, kann und muss das in den Einstellungen von Threads deaktivieren.

Inzwischen folgen Threads-Nutzer nicht mehr automatisch ihren Instagram-Kontakten

Als Threads gelauncht wurde, war es für neue Nutzer sehr einfach, ihre Kontakte von Instagram zu importieren. Andersherum war das auch für Creator und Unternehmen von Vorteil: Da sie in vielen Import-Listen von Threads-Nutzern enthalten waren, erreichten sie auf Threads schnell viele Follower.

Dieser Vorteil ist inzwischen passée: Laut Instagram zeigte ein Test, dass Nutzer auf Threads eigenständige Themen und Accounts gegenüber dem Import bevorzugen. In einigen Ländern hatte Threads die Import-Funktion deaktiviert – die Nutzer in diesen Ländern waren sogar häufiger auf Threads als solche, die den Import verwenden konnten. Threads hat daher den Import komplett deaktiviert.

Werbung auf Threads ist (bald) möglich

Für viele Unternehmen gehört Paid Social zu den wichtigsten Funktionen bei einem Sozialen Netzwerk. Ob man nun Produkte oder Dienstleistungen verkaufen möchte, Leads sammeln oder einfach die eigenen Follower erhöhen – das alles war am Anfang auf Threads nicht möglich.

Instagram hat aber von Anfang an betont, dass Threads auf Ads setzen werde, sobald eine gewisse Nutzerbasis erreicht sei. Anfang 2025 war es dann soweit: Im April wurde Werbung auf Threads global ausgerollt. Wie üblich kann man dafür die bekannten Tools von Meta verwenden. Möglicherweise stehen die Werbefunktionen noch nicht allen Unternehmen zur Verfügung.

#Facebook #Instagram #Paid Social #Social Media #Threads #Twitter

Über den Autor:

Ich habe als Journalist und Social-Media-Experte für t-online.de, die dpa und stern.de / Gruner + Jahr / RTL gearbeitet. Hier schreibe ich unter anderem über Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn, TikTok und andere Themen rund ums Online-Marketing.

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