Bereits seit April setzt Facebook in den iOS- und Android-Apps ein neues Seiten-Layout ein. Die Browseransicht steht nun ebenfalls vor einem großen Relaunch und übernimmt dabei wesentliche Elemente aus der mobilen Ansicht.
Mein Account befindet sich in einer Testgruppe, sodass ich einiges zum neuen Layout sagen kann. Gegenüber dem letzten bekannten Test gibt es einige Änderungen.
Zusammenfassung: Die wesentlichen Punkte des neuen Layouts
- Das Logo und die Seitennavigation wird in einer links platzierten fixierten Sidebar zusammengefasst
- Das Logo (160px × 160px) und das Header-Bild (828px × 315px) behalten ihre bekannte Größe
- Das Header-Bild ist nun freistehend und wird nicht mehr vom Logo, vom Seitennamen oder vom Messenger-Name überlagert
- Auch beim Seitenaufruf/Neuladen der Seite wird das Header-Bild in der vollen Größe dargestellt (derzeit werden die oberen px übersprungen)
- Die Meta-Inhalte (Suche, Info, Apps, Fotos, Besucherbeiträge, Bewertungen) sind nun in einer neuen rechten Sidebar gesammelt
- Der Call to Action ist deutlich größer und durch in weißer Schrift auf blauem Grund prominenter dargestellt
- Die Seitenbreite des Layouts wächst von 828px auf 1012px, die Inhalte bleiben aber genauso breit
Screenshots: So sieht das neue Layout aus
Ohne Call to Action sehen Facebook-Seiten bei mir aktuell so aus:
Wenn es einen Call to Action gibt, wird er sehr prominent über der rechten Sidebar dargestellt:
Da der Screenshot nicht alle Funktionen der neuen Seitenansicht zeigt und vor allem die links platzierte Sidebar einen großen Teil des neuen Layouts ausmachen wird, habe ich noch ein Gif vom Scrollverhalten aufgenommen:
Mit der neuen fixierten Sidebar erleichtert Facebook die Navigation zwischen den Seitenbestandteilen und nähert sich deutlich an das Layout der mobilen Variante an.
Zum Vergleich: So sieht das mobile Seitenlayout aus
Klar erkennbar ist, das viele Layoutelemente übernommen bzw. auf die Browserversion übertragen wurden.
Dazu gehören der große, farbig dargestellte Call to Action, das freistehende Headerbild, der Verzicht auf transparente Verläufe und das neue Menü.
Was bleibt
Obwohl viele Layout-Elemente von der Smartphone-Ansicht übernommen wurden, ist auch das neue Layout nicht responsive oder adaptive. Der Mobile-First-Ansatz beschränkt sich also auf die Gestaltung und Wiederverwendung von Elementen, wird aber vorerst nicht zu einem Verschwimmen der Grenzen Mobile/Desktop führen.
Ebenfalls bleiben die privaten Facebook-Profile bei mir im alten Look. Auf absehbare Zeit kann es aber gut sein, dass die Profile ebenfalls das Layout der Unternehmensseiten erhalten.
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