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Twitters Dashboard-App – eine echte Alternative zu Hootsuite und Buffer

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Twitters Dashboard ist eine neue App, mit der Unternehmen einfacher twittern können – Statistiken, Beitragsplanung und Mention-Tracking inklusive. Dashboard gibt es sowohl als Website als auch als iOS-App (derzeit nur im US-AppStore erhältlich).

Ein Überblick über die Funktionen des neuen Dienstes:

Beiträge vorplanen

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Tweets zeitversetzt senden funktioniert mit Dashboard sehr gut.

Weil Tweets von Twitter nicht gewichtet, sondern chronologisch sortiert werden, geht so mancher Tweet einfach in der Masse unter.

Das hat aber auch einen Vorteil: Gute Tweets kann man mehrmals senden und so zu einem späteren Zeitpunkt nochmal ein anderes Publikum ansprechen.

Mit der neuen Planungsfunktion von Twitters Dashboard muss man dafür nicht einmal vor dem Bildschirm sitzen.

Besseres Tracking von Mentions

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Mit Dashboard kann man sich benachrichtigen lassen, wenn man auf Twitter erwähnt wird.

Twitter ist kein One-to-Many-Tool. Jeder Nutzer hat die Möglichkeit, über Unternehmen zu schreiben und es zu bewerten. Als Unternehmen kann man aber intervenieren und negative Kritik direkt beantworten.

Wie aber findet man heraus, wer über einen redet? Bislang konnten das zwar schon einige Apps und auch Twitters eigene Tweetdeck-App lässt sich entsprechend konfigurieren. So komfortabel wie in Twitters Dashboard ging das aber noch nie: Wortkombinationen („Vorname Nachname“), Nutzernamen (@unternehmen) und Hashtags können jetzt überwacht werden – wenn es neue Tweets gibt, erhält man automatisch eine Push-Nachricht.

Account-Statistiken

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Dashboard zeigt einfache Statistiken zu Account und Tweets

Statistiken zu einzelnen Tweets gibt es auf twitter.com und in den Twitter-Apps schon – für die gesamte Übersicht über die Statistiken zum Aaccount musste man aber auf analytics.twitter.com wechseln. Vom Durchschnitts-Twitterer wurden Twitter-Analytics daher bislang relativ wenig genutzt.

Umso besser, dass in der neuen Dashboard-App ein einfacher Überblick über die Reichweite der letzten Woche, des letzten Monats und der letzten 60 Tage jeweils mit Vergleichswerten zum vorherigen Zeitraum eingebaut ist.

Noch fehlende Features

  • Social-Media-Bilder erstellen: egal ob Screenshorts oder Sinnsprüche auf Stockbildern – Bilder gehören inzwischen fest zu Twitter und bringen laut Twitter auch einiges in Sachen Engagement (im Durchschnitt 313 Prozent mehr Engagement im Vergleich mit Text-Tweets). Nicht umsonst haben Buffer und Adobe eigene Tools programmiert, mit denen man Texte schnell und einfach auf Fotos legen kann. Twitter fehlt diese Möglichkeit aktuell noch.
  • Auto-Planung von Beiträgen: Wann sind meine Follower online? Wie wird mein Beitrag am häufigsten gelesen? Diesen Fragen gehen die Apps von Buffer und Hootsuite nach, und planen Beiträge dann ein, wenn möglichst viele Twitterer online sind. Bei beiden Anbietern basiert diese Auto-Planung aber nur auf Schätzungen und eigenen Statistiken. Ganz genau weiß nur Twitter, wann wer online ist – aber in der neuen Dashboard-App fehlt eine Auto-Planung bislang vollkommen.

Fazit

Dashboard ist im Vergleich mit der normalen Twitter-Website eine deutliche Weiterentwicklung und wird nicht nur Unternehmen weiterhelfen. Im direkten Vergleich mit Buffer und Hootsuite fehlen aber noch einige Features.

Über den Autor:

Ich habe als Journalist und Social-Media-Experte für t-online.de, die dpa und stern.de / Gruner + Jahr / RTL gearbeitet. Hier schreibe ich unter anderem über Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn, TikTok und andere Themen rund ums Online-Marketing.

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